Montag, 21. Dezember 2009

...von der Kunst, einen weissen Trüffel zu finden...


ist es reiner Zufall, ist es Strategie, ist es jahrelange knochenharte Arbeit oder ist es nur Glück, dass da plötzlich ein weisser Trüffel in meiner Küche liegt? Als Trüffelsucher ist es für mich keine Kunst, dies zu verschweigen. Sofort wird er eingeschlossen, damit nichts entweicht. Schön weich, auf Reis gebettet liegt er nun im Einmachglas. Der entwichene Duft schwebt jetzt noch durch die Räume. Da denke ich wieder an den Roman "Schwarzer Trüffel" von Michael Dibdin...



...um den Trüffel auf den Tisch zu bringen, bedarf es dem künstlerischen Akt, möglichst wenig zu tun und nichts zu verfälschen.

Ein Rezept dazu:
Nudeln im Salzwasser al dente kochen

1 Schalotte in kleine Würfel schneiden und im Butter glasig dünsten.
2 Esslöffel gehackte Petersilie dazugeben, kurz dünsten.
1 dl Weisswein (Anselmi) ablöschen
50 gr. Butter stückweise einrühren
2 dl Fonds dazu geben und leicht einkochen
2 dl geschlagene Sahne unterrühren
absieben, mit Meersalz und Pfeffer würzen



Die Nudeln in einen grossen Teller geben und mit der Sauce übergiessen. Darüber den Trüffel in hauchdünne Scheiben hobeln. Fertig!

Dazu ein Glas kräftiger Rotwein.


Am Schluss bleibt das Glas mit dem parfümierten Reis, den ich für mein nächstes Risotto verwende.

1 Kommentar:

  1. ich finde man(N) oder frau sollte einfach mal ein kompliment hinterlassen !!

    AntwortenLöschen