Gianfranco Doti: Januar 2010

Donnerstag, 21. Januar 2010

Skulptur + Lyrik 7

hochbeiniger stamm-schritt:
nach vorne gestelzte dimensions-auflösung,
wir wachsen in den himmel mit
hochgezog`nen körpern.

21.1.2010 ein neues Gedicht von
© Sylvia Halla / sulevia

Samstag, 16. Januar 2010

SXM 15982 in der Galerie Breitenmoser

Galerie Breitenmoser
Steinenvorstadt 73
CH - 4051 Basel
0041 +61 273 74 75
täglich geöffnet

Freitag, 8. Januar 2010

Die Skulptur im Garten

wie kann die Skulptur im Garten
diese Kälte nur ertragen

seit Jahren steht sie nun schon hier
jetzt packt den einen doch die Gier
er schaut sie an und will sie kaufen
da ist sie ihm davon gelaufen

Dienstag, 5. Januar 2010

31.12. das war wieder eine Schweine Party

Das war wieder eine saumässig, schöne Einladung zu dieser Party. Das Problem war der Kravattenzwang. Ohne dieses Untensil gabs keinen Einlass. So habe ich zu meinem bello gesagt, er müsse mindestens dieses Ding umbinden. Wir haben wie verrückt versucht, ihm das Schweine-Design um den Hals zu knüpfen. Schlecht hat's nicht ausgesehen, aber eben nur mit Kravatte, das ist für manche schon gewagt. Andere, auch Frauen, finden's toll mit dem Sauding. Er wurde deswegen auf der Party nur als Schwein betitelt. Es gab viel zu trinken und da kam es, dass ich auch ein wenig die Sau rausgelassen habe. Gut angekommen sind wir nicht...

...aber das mit dem Schwein, sollte eigentlich allen Glück bringen!

fast sind wir verheizt worden

für diejenigen, die unsere Idee verstanden haben, sind wir
Feuer und Flamme

Skulpturen-Werkgruppe INCONTRO

Mit der Schaffung der Werkgruppe Incontro hat Gianfranco Doti eine Anzahl von Skulpturen geschaffen, die als figürliche, plastische Skulpturen in einer Art sakraler Kultfiguren dargestellt werden. Mit der Wahl der Materialien wurde versucht einen simulierten evolutionären Charakter zu erzeugen. Sollte eine Begegnung geschaffen werden oder will man sie verhindern.

Leben und Tod

bewegen oder erstarren

Im äusseren Erscheinungsbild werden Metallskulpturen vorgetäuscht. Die filigranen Gebilde sind jedoch wirklich, in ihrer Erschaffung und Konstruktion sprichwörtlich zerbrechlich.

Ewigkeit und Vergänglichkeit

sein oder lassen

Gianfranco Doti sucht mit seinem Werk den indirekten Weg ins Unsichtbare und ins Schleierhafte. Sind die Skulpturen in Bewegung oder sind sie im Begriff zur Bewegung erstarrt und ergeben sich in sakraler Skulptur. Warten sie auf die Begegnung?

Ordnung und Chaos

bestehen oder zerfallen

Die Formen sind nicht nur sinnlich berauschend, sondern auch klar und fest, zierlich und fragil.

Realität und Phantasie

denken oder träumen

Ist es eine archaische Ehrwürdigkeit, die sie zur gänzlichen Unbeweglichkeit beflügelt? Ist es der Weg zur Begegnung der sie erstarren lässt oder bewegen sie sich aus der Erstarrung?

Wiederspruch und Harmonie

herkommen oder hingehen

Dem Betrachter wird die Orientierung nicht nur durch eine beabsichtigte unklare Konstruktion erschwert, sondern vor allem durch die Illusionierung einer Eisen-Skulptur, deren suggestive Wirkung Gianfranco Doti mit Virtuosität visualisiert. Die Konsequenz ist verblüffend, die Unteilbarkeit der Form, ihre Endgültigkeit, ja sogar ihre Unzerstörbarkeit erweisen sich als Trugbild. Die postulierte, unantastbare Monumentalität und Originalität wird nun fragwürdig.

begegnen